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Familie Mammilade baut ein Haus | Kapitel 4: Was wir bauen und warum – Hallo Pultdachhaus!

23. Juni 2017
Samstag, 24. Juni 2017
Wir bauen ein Pultdach-Haus - Ein Hausbau-Tagebuch - www.mammilade.blogspot.de
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Und? Was wird es?
Bisher gab es hier auf dem Blog immer nur Foto-Ausschnitte unseres zukünftigen Zuhauses,
was damit zusammenhängt, dass ich Baustellenfotos, ganz objektiv gesehen, nicht wirklich
hübsch finde 😉 Ganz persönlich und privat empfinde ich das natürlich ganz anders. In meinen
Augen und in meinem Herzen ist so ziemlich jeder Stein auf der Baustelle hübsch, jede
Veränderung ist etwas ganz Besonderes und jeder Fortschritt etwas äußerst Spannendes.
 Heute zeige ich euch also mal ein paar größere Ausschnitte, denn ja, man kann auch schon
mittlerweile sehr viel erkennen. Der Rohbau ist vollendet, das Dach ist gedeckt, die Fenster
sind eeendlich geliefert worden und auch der Dachüberstand wurde mittels Holzverkleidung
und Zinkblech-Verkleidung aufgehübscht. Also optisch hat sich da eine Menge getan.
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Ein Pultdach-Haus
Die Bilder verraten es: Wir bauen unser Haus mit einer sehr klassischen, geradlinigen und
fast quadratischen Grundform, aber dafür dann mit einer eher weniger klassisch geformten
und poplär bekannten Dachform, wie z.B. dem Satteldach oder Walmdach. Pultdach-Häuser
sieht man [noch] recht selten – zumindest in unserer Gegend hier, und eigentlich stammt
diese Bauart auch eher aus dem Industriebau oder dem Bau von Nebengebäuden. Klar, man
muss es mögen, aber wir sind maximal verknallt in die Optik. Und die Tatsache, dass unser
Haus nicht so ganz wie die anderen Häuser in unser Straße ausschaut, mag ich sehr 😉
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Warum ein Pultdach?
Ein Pultdach-Haus war für uns definitiv nicht die erste Wahl, da wir es gar nicht auf dem
gedanklichen Schirm hatten. Schlussendlich ist es aber ein für uns perfekter Kompromiss aus
den strikten Vorgaben des Bebauungsplans und aus unserem Wunsch, eben KEIN Satteldach
bauen zu wollen. Der Bebauungsplan sieht für unsere Straße nämlich vor, das wir ein
geneigtes Dach mit Dachfirst brauchen, der auch noch parallel zur Straße liegt. Daher fielen
unsere Favoriten „Flachdach“ und „Zeltdach“ komplett raus. Mit dem recht flachen Pultdach
erfüllen wir aber nun alle Vorgaben & eben auch einen großen Teil unsere eigenen Wünsche,
die da konkret waren: Möglichst wenig Dachfläche, keine starke Dachneigung, zwei
Vollgeschosse, viel Raumhöhe, keine Gauben und ein Haus, dass es so nicht an jeder Ecke zu
sehen gibt. Es ist geradlinig, modern, schnörkellos und einfach einen Hauch anders 😉

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Unser Haus ganz konkret
 
Wen es interessiert, noch ein paar Fakten zu Pultdächern und speziell zu unserem Haus.
Offiziell lautet nun also unsere Baubeschreibung: Bau eines Einfamilienhauses mit Garage.
Oder konkreter gesagt: Bau eines Pultdach-Hauses mit nahezu quadratischem Grundriss, mit
zwei Vollgeschossen und einer Netto-Wohnfläche [abzüglich Putz, Wänden etc] von 150m²
auf einem knapp über 900m² großem Grundstück in einem gewachsenem Wohngebiet.
Da wir kein Flach- oder Zeltdach bauen durften, haben wir mit unserem Pultdach, also einer
einseitig geneigten Dachfläche, dennoch unseren Wunsch erfüllt, möglichst wenig Schrägen
im Obergeschoss zu haben. Da das Dach recht flach ist, generieren wir zwei Vollgeschosse
ohne spitzen Dachboden, den wir auch nicht haben wollten, aber dafür dann Zimmer mit
einer teils recht großen Raumhöhe, was ich großartig finde. Für die Kinderzimmer bedeutet
das auch, dass wir die eigentliche Raumgröße noch dadurch erweitern, indem wir eine zweite
Ebene in die Zimmer einbauen werden, die dann als Schlafstätte mit Bett dienen wird.
Der Rest der hohen Decken wird nicht nennenswert abgehängt, allenfalls ein wenig im Bad,
um dort, auch im Bereich der Dusche, spritzgeschützt Deckenstrahler versenken zu können.
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Die Ausrichtung unseres Hauses
 
Ursprünglich bieten sich Pultdächer dafür an, sich entweder mit der geneigten Dachseite auf
der Wetterseite dem Wetter entgegen zu stemmen, oder aber auf der Südseite eine Fläche für
Solaranlagen zu bieten. Wir wären nicht wir, wenn wir das alles außer Acht lassen würden 😉
Uns war es optisch sehr wichtig, dass unser Haus der Straße nicht den Rücken, also das Dach
zuwendet, sondern die offene, hohe Seite. Das empfinden wir persönlich als stimmiger und
passt auch wesentlich besser zur von uns gewünschten Aufteilung der künftigen Räume.

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Fortsetzung folgt…
…Teil 1: HIER
…Teil 2: HIER
…Teil 3: HIER
…Teil 4: Die Aufteilung und Gestaltung des Hauses von Innen
Julia
***
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6 Kommentare

  • Antworten Sandra [ZWO:STE] 24. Juni 2017 at 7:30

    Bei den tollen Fortschritten sehe ich dich schon Weihnachtskugeln aufhängen. Und Dank der visuellen Unterstützung ist das gar nicht so schwer 🙂
    Ein schlicht und schnörkelloses Haus – da wird sich das turbulente, lebhafte und stetig aufregende Leben mit den Minis besonders schön genießen lassen.

    „Wo das Glück einmal einkehrt, da greift es leicht um sich.“(Gottfried Keller)

    Bis zum Einzug noch viele aufregende Baumomente und Fortschritte,
    ein schönes Wochenende,
    Sandra

  • Antworten Manu S. 24. Juni 2017 at 8:26

    ah, Baustellenfotos im Ganzen 🙂
    euer Haus wird traumhaft, das sieht man schon jetzt!
    meine Schwester hat auch ein Haus mit Pultdach gebaut und die Kinderzimmer haben auch die hohen Räume – so ist Platz nach oben. aktuell gibt es für die Zwerge zwar noch keine Hochbetten, das wird denke ich erst in 2-3 Jahren, wenn die Zwerge größer sind 🙂
    ich freu mich schon auf die nächsten Fotos!!!
    liebe Grüße
    Manu

  • Antworten shabbylinas welt 25. Juni 2017 at 9:07

    Liebe Julia,
    das mit den Bebauungsplänen ist manchmal echt bescheuert. Typisch deutsche Bürokratie.
    Mit dem Pultdach habt ihr eine perfekte Alternative zu den favorisierten Dachformen gefunden.
    Es sieht jetzt schon klasse aus! Ich verfolge gespannt, wie es weiter geht.

    liebe Grüße
    Nicole

  • Antworten Karen Heyer 27. Juni 2017 at 9:18

    Mir gefällt es sehr, Euer Pultdachhaus! Vor allem der Blick aus der Ferne beweist, das ihr nicht im Einheitsbrei schwimmen werdet. Hier war und ist nur Satteldach erlaubt. Ich bin damals insofern aus dem Raster rausgefallen, als ich mein Haus quer zur Straße und nicht mit der Giebelseite nach vorne bauen ließ, wie alle anderen Bauherren. Der Preis dafür war, kein Doppelgarage haben zu können bei einem 18 Meter schmalen Grundstück. Gut verzichtbar, oder?
    Und nun gucke ich mal Eure weiteren Hausbeiträge..
    Liebe Grüße
    Karen

  • Antworten Sabine S. 27. Juni 2017 at 19:37

    Ganz nach meinem Geschmack!
    ♡liche Grüße von
    Sabine aus WO(rms)

  • Antworten kale 3. Juli 2018 at 17:33

    Wirklich wunderbar und auch die schone Geschichte. Ich wurde dort auch gerne fahren 🙂

    Grosse,
    Wohnmobile Lissabon

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