Familienleben Wohnen

Mit wenigen Griffen zu mehr Struktur und Gemütlichkeit in Räumen. Einrichtung darf wachsen

14. Mai 2018
[Beitrag enthält partiell Werbung für *Matratzen Concord]

 

Über Geduld, Umzüge, Einzüge & das Einrichten

Soll ich euch sagen, wovon ich während der gesamten Bauphase unseres neuen Zuhauses felsen-
fest überzeugt war? Dass wir in ein komplett fertig eingerichtetes Haus ziehen werden. Offene
Einrichtungs- und Deko-Baustellen kann ich nämlich nur schwer ertragen. Meine Gedanken krei-
sen dann stetig genau darum & es fühlt sich für mich an wie dauerunerledigte To-Dos auf einer
imaginären Liste. Somit konnte ich mir also rein gar nicht überhaupt und jemals vorstellen,
dass ich mir genau das für ein ganzes Haus antun könnte *zwinker

 

Mehr Gemütlichkeit und Struktur im Kinderzimmer und Tipps für das entspannte Einrichten von Räumen mit Zeit und Muße | https://mammilade.blogspot.de

 

Aber ihr ahnt es: Natüüürlich kam alles ganz anders. Je näher die Fertigstellung des Hauses und
unser Umzug rückten, desto stärker prallten Wunschdenken & Realität aufeinander. Trotz Skizzen
und Online-Raumplaner-Tools fehlte mir schlichtweg das tatsächliche Gefühl für die Räume und
dafür, wie die Einrichtung in den Räumen tatsächlich ausschauen könnte & wird. Also beschlossen
wir, dem Ganzen Zeit zu geben und einfach vor Ort beim Einzug zu schauen und zu probieren.
Manches war direkt stimmig, anderes ging gar nicht & wurde geändert und ein paar Ecken waren
okay. Eben dieses Okay, das man erst einmal so lässt, bis einem eine bessere Idee kommt.
Und genau die ließen sich nicht erzwingen und brauchten einfach ihre Zeit und Muße.

 

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Kommt Zeit, kommt Rat, kommt Tat

Ein Haus oder eine Wohnung können und müssen also nicht direkt beim Einzug komplett vollendet
eingerichtet sein. Das Wohnen darf wachsen und man sollte sich die Freiheit nehmen, die neue
Wohnumgebung erst einmal ausgiebig zu beschnuppern, um Entscheidungen zu treffen oder final
zu vollenden. Wobei… Final? Da muss ich glatt schmunzeln, wo ich doch gerne auch mal Dinge
verändere . Aber Gelassenheit ist zumindest ein guter Ratgeber. Komplett durchgestaltet
in ein neues Zuhause einziehen? Hut ab, wer das kann…

 

Ich habe einfach für mich gelernt, dass Räume Zeit brauchen. Wenn man darin lebt, hat man einfach
ein viel besseres Gefühl für die Räumlichkeit, die Lichtverhältnisse, für Sinnhaftigkeiten und Dimen-
sionen. Auch wenn ich es mir anders gewünscht hätte bei meiner Geduld. Was habe ich kürzlich
mal gelesen? „Folge dem Geist deines Hauses und arbeite nicht dagegen an!“
Und da ist wirklich sehr viel Wahres dran.

 

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Tipps zum sinnhaften & schrittweisen Einrichten neuer Räume

Am einfachsten ist es, sich zunächst und ausgehend von der bestimmten Einrichtungs-Idee für
den jeweiligen Raum einfach mal leiten zu lassen und sich folgende Fragen im Vorfeld zu stellen:

 

Schritt 1
Welche Möbel hat man schon, welche Möbel sollen auf jeden Fall und wo aufgestellt werden?
Soll ein bestimmtes Möbelstück im Vordergrund stehen oder besonders hervorgehoben werden?
Mag ich mir während und nach dem Einzug die gestalterische Freiheit nehmen, verschiedene Op-
tionen in dem Raum auszuprobieren, um zu schauen, ob die Möbel an den angedachten Plätzen
auch gut aufgehoben sind oder auch tatsächlich benötigt werden? Mir hat das wirklich entschei-
dend einen gewissen Druck im Vorfeld genommen, einen exakten Plan im Kopf haben zu müssen.

 

Schritt 2
Ist die finale Konstellation der Möbel gefunden, kann es an das Finetuning gehen. Auch hier habe
ich für mich gelernt, dass nicht alle Details von Beginn an da sein oder stimmig sein müssen. Mit
mehr Zeit und Muße fließt bei mir einfach viel mehr Kreativität und der Spaß daran ist ungleich
größer. Und das darf Einrichten ja auch: Spaß machen.

 

Schritt 3
Was ist, wenn sich trotz passender, toller Möbel und jeglicher Deko-Schubserei der hübschen und
ausgesuchten Accessoires eben dann doch nicht dieses stimmige und zufriedene Gefühl einstellen
will? Dann kann es sein, dass entweder die Persönlichkeit fehlt, denn Dinge einfach einem Trend
oder bestimmten Vorbild nachzukaufen, muss noch lange nicht passend für das ganz eigene und
persönliche Wohnglück sein. Oder aber die Dimensionen stimmen nicht. Was ich damit meine, er-
zähle ich euch im nächsten Absatz bzgl. ein paar „Einrichtungs-Umwege“ in unserem Kinderzimmer.

 

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Mehr Gemütlichkeit, Struktur & Stimmigkeit im Kinderzimmer

Eine für mich hartnäckige Einrichtungs-Nuss waren und sind die Kinderzimmer. Trotz Möbel-Tetris
und ausreichend Herumräumerei nach dem Einzug war ich einfach nicht zufrieden. Mich hat ir-
gendetwas gestört, ohne genau zu wissen, was es ist. Es war einfach nicht stimmig, teils empfand
ich die Zimmer als unruhig, stückelig, nicht hinreichend sinnig und wenig gemütlich. Am Wochen-
ende fiel bei mir dann völlig ungeplant der Groschen: Die Dimensionen stimmten einfach nicht
und es fehlte eine gewisse Struktur, was beides auf Kosten der Gemütlichkeit ging.

 

Dimensionen? Ja, genau. Der Raum wirkte – auch aufgrund seiner großen Höhe, schlichtweg falsch
proportioniert. Das kleine, weiße Kinderbett verlor sich quasi im Raum und in der Raumhöhe, viele
kleine Möbelstücke und Spielmöbel wie die Kinderküche, das Puppenbett und Puppenhaus standen
lose verteilt an den Wänden herum und der bisherige, kleine Teppich wurde auch quasi vom Raum
verschluckt. Was also tun? Klar, Größen optimieren, so dass sie zum Raum passen, und das Zim-
mer in Bereiche für mehr Struktur und Gemütlichkeit einteilen. Ein Betthimmel „vergrößert“ und
markiert nun deutlich den Schlafbereich und sorgt dort für wesentlich mehr Gemütlichkeit. Ein we-
sentlich größerer Teppich, der vorher im Wohnzimmer lag, zog ein und die vielen Klein- und Spiel-
möbel gruppieren sich nun in einer eigenen Ecke im Kinderzimmer. Individuelle Deko wie der Ast,
eigene Bilder, DIY-Wandbehänge & Flohmarktfundstücke sorgen zudem noch dafür,
dass der Raum persönlich und nicht „wie von der Stange“ wirkt.

 

Weitere Pläne für das Kinderzimmer sind, dass wir noch eine viel zu klobige und nicht wirklich ge-
nutzte Kommode aus dem Zimmer werfen, dass wir stattdessen mehr Regale für Bücher an die
Wand montieren und dass wir in ein paar Jahren eine zweite Ebene zum Schlafen in einen Teil des
Zimmers einziehen. Bis dahin müssen wir aber noch die Matratze im aktuellen Kinderbett austauschen,
welche ein Erbstück des großen Minis ist. Matratzen Concord* hat mich genialerweise genau zum richtigen
Zeitpunkt darauf aufmerksam gemacht, dass es da gerade in deren Läden noch bis zum 20. Mai 2018
eine Aktion gibt, bei der man beim Neukauf einer Matratze diese nicht nur kostenfrei geliefert be-
kommt, sondern dass die alte Matratze auf selbem Wege direkt und kostenlos mitgenommen, ent-
sorgt und zusätzlich mit 39€ Abwrackprämie beschenkt wird. Das Angebot haben wir auch direkt mal
angenommen – gut, dass es in unserem Mini-Städtchen eine Filiale gibt, denn bitte wie lästig ist es, alte
Matratzen vom Werkstoffhof zu bringen oder extra Sperrmüll dafür zu beantragen.

 

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Liebste und erleichterte Einrichtungs-Grüße zu euch!
Julia

 

PIN MICH gerne für später!

 

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2 Kommentare

  • Antworten Maja 18. Mai 2018 at 8:13

    Das Kinderzimmer sieht wirklich klasse aus… Der Umhang über dem Bett gefällt mir besonders gut und erinnert mich etwas an unser Bett in einem Hotel in Schenna… Ansonsten ein Lob an deine Kleine wie aufgeräumt sie ist…Alles pico bello;D

  • Antworten Sebastian Alves 22. Mai 2018 at 11:38

    Das ist ein tolles Kinderzimmer. Insesondere der Baldachin!

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