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Honigkuchen-Waffelkekse | Weihnachtsbäckerei

26. November 2015
Donnerstag, 26. November 2015

Bitte was?
Honigkuchen-Waffel-Kekse??
Gibt es das???
Keine Ahnung!
Bei Tante G im weiten WWW konnte ich dazu zumindest nichts finden.
Aber sie sind mir ja quasi auch „einfach so passiert“.
Entstanden als Kompromisslösung, bzw. als Mischung diverser Wünsche und Ideen.
Scheint bei mir irgendwie typischerweise bei fast all meinen Back- und Kochergebnissen so zu sein 🙂

Wie es dazu kam?
Ganz einfach:
Die neueste Back-Hausaufgabe von CLARA verlangte Honig als Zutat.
Mein erster Gedanke war „Honigkuchen“, weil schon ewig nicht mehr gegessen,
der große Mini schwankte seit Tagen aber immer wieder zwischen „Können wir Kekse backen?“
und „Können wir Waffeln backen?“.
Selbstredend, was das Ergebnis daraus ist?
Honigkuchen-Waffelkekse
Ganz ehrlich?
Die sind der Knaller,
also wenn man den besonderen Geschmack von Honigkuchen,
die Konsistenz von Waffeln
und ein handliches Gebäckformat mag 🙂
Das Tolle ist ja auch,
dass sie so wandelbar-verzierbar sind.
Berieselt mit Zucker“Schnee“ und|oder bekleckst mit Sahne wie Waffeln,
 glasiert mit Zucker oder Schoko wie Kekse oder eben Honigkuchen.

Ich habe auch schon den Plan,
sie für ein Trifle am Wochenende zu nutzen, quasi als Bisquit-Ersatz.
Honigkuchen ist ja gerade zur Weihnachtszeit ein echter Klassiker.
Der Teig erinnert geschmacklich an Lebkuchen,
ist aber im Vergleich zu diesen wesentlich lockerer und fluffiger
und wird mit (nicht gerade wenig) Honig gesüßt.
Charakteristisch sind auch die vielen verwendeten Gewürze.
Ich habe Zimt, Vanille, Nelken, Piment, Anis und einen Hauch Ingwer genommen.
Aber das kann ganz variabel, je nach Geschmacksvorlieben, gemacht werden,
oder man nimmt einfach eine fertige Lebkuchen-Gewürszmischung.
ZUTATEN
200g weiche Butter
100g Zucker (Rohrohrzucker)
4 Eier
550g (Dinkel-)Mehl
1 P. Backpulver
Mark einer Vanilleschote
1 TL gem. Zimt
1/2 TL gem. Anis
 1/4 TL Piment
1/4 TL gem. Nelken
1 Prise Ingwer
1 Prise Salz
250g Honig
Milch nach Bedarf und gewünschter Teigkonsistenz
(bei mir: ca. 100ml Dinkelmilch)
ZUBEREITUNG
Den Honig in einem kleinen Topf leicht erwärmen, so dass er etwas flüssiger wird.
Butter und Zucker in einer großen Schüssel mit dem Rührgerät schaumig rühren.
Nach und nach die Eier einzelnd unterrühren.
Mehl, Backpulver und die Gewürze in einer zweiten Schüssel miteinander vermischen
und anschließend mit dem Honig zur Butter-Zucker-Mischung geben.
Alles zusammen verrühren und so viel Milch zugeben,
bis ein homogener, leicht zähflüssiger Teig entsteht.
Nun das Waffeleisen vorheizen, ggf. fetten und portionsweise/ klecksweise
die kleinen Waffel-Kekse ausbacken.
In meinem runden Eisen konnte ich immer 4 Miniportionen zusammen ausbacken,
ohne dass sie ineinander liefen.
Das dauert natürlich etwas 😉
Bei akutem Hunger einfach als ganze Waffel ausbacken
oder im Ofen auf dem Backblech als Honigkuchen-Kekse.

Wenn das Gebäck erkaltet ist,
nach Lust und Laune verzieren
und luftdicht verschlossen in einem Glas oder einer Keksdose aufbewahren.
Den Backvorgang im und mit dem Waffeleisen fand ich sehr meditativ.
Gemeinsam hockten der Mini und ich auf einem Hocker vor dem Waffeleisen,
klecksten Kleckse dort hinein,
freuten uns über das Gelingen des Vorhabens und das wirklich hübsche Aussehen des Ergebnisses.
Darum gibt es auch (mal wieder) einige Fotos.
Wegen Schönheit des Objektes und Verzückung der „Fotografin“ 😉

Mal schauen,
wann meine kleinen und großen „Fressmonster“ hier diesen reichhaltigen Vorrat
an Honigkuchen-Waffel-Keksen vertilgt haben
und ob der Vorrat überhaupt bis zur nächsten Backaktion vorhält 🙂

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16 Kommentare

  • Antworten Bussibär 26. November 2015 at 6:44

    Sieht alles sehr lecker aus,wie lange halten sie wohl in der Dose? Lg

  • Antworten Tulpentag 26. November 2015 at 7:14

    Ich hab immernoch kein Waffeleisen :/ Mann, wie gern würde ich diese leckeren Dinger jetzt sofort nachbacken ♥ Die sehen sooo gut aus!
    Lieben Gruß,
    Jenny

  • Antworten Olivenernte und so weiter 26. November 2015 at 7:18

    Oh, das sieht ja super lecker aus, was für ein Waffeleisen hast du denn?
    Christina

  • Antworten siebenVORsieben 26. November 2015 at 8:53

    Also das kann ich mir auch sehr lecker vorstellen.
    Und die Fotos sind so schön. So leicht und doch weihnachtlich.
    Liebe Grüße
    Jutta

  • Antworten 4 more 26. November 2015 at 12:44

    Liebe Julia,

    deine geniale Kreation sieht einfach himmlisch aus! Ich mag leider keinen Honig, aber ich denke ich werde dieses leckere Gebäck ganz bald für meine Kinder machen!

    Ich wünsche Dir schon mal ein tolles erstes Adventswochenende und ganz viel Spaß beim backen und was Du sonst noch so geplant hast!

    Herzliche Grüße,
    Kristin

  • Antworten s i n n e n r a u s c h 26. November 2015 at 17:33

    ui, das sieht aber lecker aus und ich hab immer noch kein waffeleisen! dann muß eben das christkind eines bringen… 😉

    ganz liebe grüße,
    rebecca

    ps: die bilder sind wunderschön!

  • Antworten Anonym 26. November 2015 at 19:22

    Hallo Julia,,
    ich musste bei deinem Beitrag ein wenig schmunzeln :). Erst wollte ich für Claras Event genau solche Honigwaffeln backen, habe mich dann aber doch für ein Lebkuchenhaus entschieden. Dein Rezept werde ich allerdings definitv mal ausprobieren!
    Liebe Grüße, Marileen

  • Antworten Andrea Pircher 26. November 2015 at 19:42

    mmmhhh, sehen die lecker aus. die könnte ich jetzt auch vertragen! unglaublich, dass ich immer noch kein waffeleisen besitze. könnte ich auf die wunschliste schreiben, lach….
    liebe grüße aus Südtirol
    andrea

  • Antworten Posseliesje 26. November 2015 at 20:20

    Ohhh, die sehen aber wirklich lecker aus! Da bekomme ich direkt Lust, deine Honigkuchen- Waffelkekse nachzumachen ❤️ Danke fürs Rezept! Liebste Grüße Kerstin B.

  • Antworten sweetlivinginterior Susanne 26. November 2015 at 21:12

    Liebe Julia,

    ich werde etwas Ändern müssen!!! Julias Blog nur noch morgens lesen: check! Dann ist der Hunger am Abend, wenn ich mal Blogs lese nicht ganz so schlimm…..denn ich könnte jetzt aus dem Stand Waffeln backen und mit Honig sowieso……aber bestimmt ohne Zimt :-)…..das wird die Nachspeise zur Rotkohlsuppe, die dringend auf dem Plan steht.

    Wie immer ganz verzückt von Bildern und Rezept….

    Liebste Grüße,
    Susanne

  • Antworten RAUMIDEEN 26. November 2015 at 21:51

    Deine Kreationen mag ich, witzig, köstlich, schön anzusehen!
    Ich wünsche Dir einen schönen Abend.
    Liebe Grüße
    Cora

  • Antworten Kebo homing 27. November 2015 at 7:30

    Ahhhh, die werde ich versuchen nachzubacken 😉
    Schönen 1. Advent Dir und Deinen Lieben,
    Kebo

  • Antworten habe-ich-selbstgemacht 27. November 2015 at 16:49

    Liebe Julia!
    Also mir läuft bei diesen kleinen Waffeln und Deinen tollen Fotos einfach das Wasser im Mund zusammen. Es sind vermutlich keine mehr übrig, oder?
    Also muss ich dein Rezept wohl doch selber mal "nachwaffeln":-).
    Danke, dass Du bei meinem Blogevent "Die besten Weihnachtsrezepte der Blogger dabei bist". http://www.habe-ich-selbstgemacht.de/die-besten-weihnachtsrezepte-der-blogger/
    Ich wünsche Dir ein schönes Adventswochenende,
    Julia

  • Antworten clara vom tastesheriff 30. November 2015 at 12:52

    Liebe Julia!
    Toll, wie dein Rezept "entstanden" ist!
    Klingt super lecker – schön, dass du dabei bist!
    Liebste Grüße, Claretti

  • Antworten Yve G-B 6. Dezember 2015 at 14:52

    Mmmmm, die sehen ja zum Anbeißen aus. Jammi. LG Yve

  • Antworten Dini 6. Dezember 2015 at 22:39

    Vielen Dank für diese großartige Idee ich bin gerade total begeistert davon und hab mir das Rezept gleich mal ausgedruckt, damit ich es hoffentlich ganz bald ausprobieren kann.
    Grüße Dini

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